Die Zentrale Leitstelle des Odenwaldkreises welche die Notrufe entgegen und die Alarmierungen und Koordinierung der Feuerwehren übernimmt wurde personell verstärkt.
Ab ca. 16 Uhr hatte das Sturmtief im Odenwaldkreis die stärkste Phase erreicht, welche bis 19 Uhr anhielt und die Feuerwehren aller Odenwälder Kommunen beschäftigte. Letzte Ausläufer waren bis 21.30 Uhr zu spüren.
Während umgestürzte Bäume die häufigste Aufgabe der Feuerwehren waren, gab es durchaus auch kritischere Einsatzstellen. In Bad König musste eine Garage abgestürzt werden. Die Feuerwehr der Kreisstadt musste ein Blechdach sowie Solarkollektoren auf einem Dach sichern. Bauzäune machten sich in Lützelbach sowie ein Trampolin in Michelstadt selbstständig. Ebenfalls in Michelstadt löste sich eine Hausfassade und eine Gartenhütte quittierte ihren Dienst.
Zwei Strecken durch den Wald mussten komplett gesperrt werden, da eine zu große Gefahr bestand von umstürzenden Bäumen getroffen zu werden.
Insgesamt wurden bis 21:30 Uhr 67 Einsatzstellen registriert, wobei der Schwerpunkt in Michelstadt mit 22 Einsatzstellen lag. Hauptsächlich war das Mümlingtal von Erbach bis Höchst betroffen.